Termine 2016

TR Racing feiert zwei Bundesmeister und viele Topplatzierungen

tr smallDa fehlten selbst dem Redegewandten Sprecher Michael Martick ein wenig die Worte: Bei der Siegerehrung zum Goldpokal in Kerpen waren TR Racing-Piloten ständige Vertreter auf der Bühne. Mit Pascal Wehrlein und Mario Ljubic feierte das Team die DMV-Bundesmeisterschaft, mit David Beckmann die Vizemeisterschaft und mit Maximilian Gunkel den dritten Gesamtplatz.

Zum dritten Mal in Folge sicherte sich Kartpilot Pascal Wehrlein am vergangenen Wochenende die DMV Bundesmeisterschaft. Beim traditionsreichen DMV Goldpokal verpasste er allerdings seinen dritten Sieg in Folge. Im zweiten Rennen auf dem traditionsreichen Erftlandring wurde der Worndorfer in Führung liegend von einem Konkurrenten abgeschossen und somit um die mögliche Titelverteidigung in der Klasse KF3 gebracht. Dabei hatte das Wochenende sehr gut begonnen für den 13-Jährigen. Nachdem er in den Freien Trainingssitzungen die Zeiten im Feld diktiert hatte, ordnete sich Pascal Wehrlein im Zeittraining auf Rang fünf ein. Im ersten Rennen am Samstagnachmittag kämpfte der TR Racing-Pilot in einer vierköpfigen Spitzengruppe um den Sieg. Mit knappem Rückstand überquerte der Worndorfer schließlich als Dritter die Ziellinie. Für das Rennen am Sonntag hatte sich Pascal Wehrlein somit alle Möglichkeiten auf eine erfolgreiche Titelverteidigung beim Goldpokal gewahrt. Gleich am Start nutzte der 13-Jährige seine Chance und setzte sich an die Spitze des Feldes. Allerdings sollte die Freude über die Spitzenposition nicht lange andauern. In Führung liegend wurde Pascal Wehrlein von einem Konkurrenten abgeschossen und gedreht. Anschließend musste sich der Worndorfer auf Rang 18 neu einsortieren. Mit viel Frust und guter Leistung kämpfte sich der Jesolo-Pilot anschließend noch bis auf Rang acht nach vorne. Mehr war allerdings nicht mehr möglich gewesen. Nach dem Rennen gab es große Diskussionen und eine Strafe für den Konkurrenten. Hinterher sagte Pascal Wehrlein: „Ich hätte heute zum dritten Mal in Folge den DMV Goldpokal gewinnen können. Natürlich bin ich sehr enttäuscht über den Ausgang des Rennens. Ich habe die schnellste Rennrunde gefahren und hätte das Rennen wahrscheinlich gewonnen. Das ist sehr ärgerlich. Trotzdem freue ich mich über den Gesamtsieg in der DMV Bundesmeisterschaft.“ In der Tageswertung belegte der Worndorfer den vierten Gesamtrang.

Auch Mario Ljubic hatte allen Grund zur Freude. Er sammelte in Kerpen genügend Wertungspunkte, um seine Führung bei der Bambini A-Wertung zu behaupten. Damit stand der zweite TR Racing-Pilot auf dem Podium ganz oben. Das Rennwochenende beim renommierten Goldpokal hatte für Mario Ljubic sehr gut begonnen. In seinen freien Trainingssitzungen ging es spürbar nach vorne, nach den Plätzen fünf und vier brannte der TR Racing-Fahrer im letzten freien Training vor dem Qualifying die schnellste Rundenzeit in den Asphalt des 1.107 Meter langen Erftlandringes. Schon jetzt zeichnete sich ab, dass Mario Ljubic um den Tagessieg mitfahren konnte – und wollte. „Ich war wirklich gut drauf, das Material stimmte und wir waren uns einig, dass ich mit einer konzentrierten Leistung ganz nach vorne fahren könnte“, so der Jesolo-Fahrer. Ganz weit nach vorne ging es dann auch im Zeittraining, wo sich Mario Ljubic nur einem einzigen Fahrer denkbar knapp geschlagen geben musste. Dank seiner Erfahrung schaffte es Bambini A-Fahrer im Qualifying, mit Geduld auf seine Chance zu warten, um eine schnelle Runde auf seinem Zeitkonto notieren zu lassen. Im ersten Rennen über elf Runden kam es dann zum ersten Schlagabtausch mit seinen Kontrahenten. Wie erwartet ging es spannend zu bis zur letzten Kurve, und mit seinem dritten Platz wahrte Mario Ljubic alle Chancen auf den Tagessieg. Was sich der TR Racing-Fahrer vornimmt, das möchte er auch umsetzen. Das machte Mario Ljubic im zweiten Rennen deutlich. Mit Geduld fuhr er in der Spitzengruppe mit, um sich nach wenigen Runden an die Spitze des Feldes zu setzen. Damit lag er auf Siegeskurs. Doch schon in Runde fünf war das Ende seiner schnellen Fahrt besiegelt. Eingangs der Zielgeraden kam es unter den ersten fünf Fahrern zu einer Rangelei, bei der Mario Ljubic von hinten über die Streckenbegrenzung geschoben wurde. Nur wenige Meter später war dann mit einer gebrochenen Kupplung für ihn das Ende des Rennens gekommen.

Der Hagener David Beckmann ist erst acht Jahre alt, doch schon in seiner Premierensaison als Bambini B-Pilot trumpfte er regelmäßig mit Topleistungen, Podiumsplätzen und Titeln auf. Auch beim Goldpokal war der kleine David wieder ganz groß. In der Gesamtwertung feierte er sogar die Vize-Bundesmeisterschaft. Der renommierte Goldpokal fand in diesem Jahr auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring in Kerpen-Manheim statt. Die besten Bambini B-Piloten waren dem Ruf des DMV gefolgt und fuhren im Rhein-Erft-Kreis um die letzten Punkte für die Bundesmeisterschaft sowie um den Goldpokal. Schon in den freien Trainingssitzungen machte David Beckmann eines deutlich: So wie bereits in der gesamten zurückliegenden Saison würde er auch in Kerpen um den Sieg mitfahren. In zwei von drei Trainingsläufen stanzte der TR Racing-Fahrer die beste Rundenzeit ins Papier und ließ damit keinen Zweifel an seiner Topform aufkommen. Im Qualifying ging es dann gewohnt heiß her, David Beckmann lieferte sich mit seinen Bestzeiten einen offenen Schlagabtausch mit der Konkurrenz. Am Ende des Zeittrainings trennten den Hagener gerade einmal 16 Hundertstel Sekunden von der Pole Position. „Das war schon echt spannend, ich habe mir vorne mit Dario ein packendes Duell um den besten Startplatz geliefert. Wenn das Zeittraining länger gedauert hätte wäre ich sicherlich noch einmal nach vorne gekommen, ich kam zum Schluss noch einmal so richtig in Fahrt“, berichtet der junge David Beckmann. In beiden Rennen waren es dann nur zwei Fahrer, die an der Spitze um den Gesamtsieg kämpften: Der junge David Beckmann und sein zwei Jahre älterer Kontrahent Dario Mackenrodt. Beide Bambini B-Piloten schenkten sich auf dem Erftlandring keinen Millimeter und fuhren über die gesamte Renndistanz immer Spoiler an Spoiler. In den ersten Runden beider Rennen attackierte David öfters den Spitzenreiter, fand aber nicht die entscheidende Lücke. Als es dann zu den ersten Überrundungen kam riss der Kontakt nach vorne kurzfristig ab. „Das war ein bisschen unglücklich. Wenn man noch vor der Spitzkehre am langsamen Fahrer vorbei kommt hat man gleich einen riesigen Vorteil, weil man mehr Tempo aus der Kurve mitnehmen kann. Das ist mir leider in den Rennen passiert“, erklärt David Beckmann.

Ebenfalls mit einer herausragenden Leistung präsentierte sich am vergangenen Wochenende der TR Racing-Fahrer Leonardo Momcilovic beim Goldpokal des DMV. Auf dem Erftlandring in Kerpen gehörte der Bambini B-Fahrer zu den Toppiloten und feierte am Ende einen verdienten dritten Platz. Im freien Training galt es für den TR Racing-Piloten, die beste Abstimmung für sein Kart zu finden. Das schien ihm bereits im ersten freien Training sehr gut gelungen zu sein, denn mit Platz zwei durfte Leonardo Momcilovic mehr als zufrieden sein. In den nächsten beiden Umläufen fuhr der Jesolo-Fahrer ebenfalls in der Spitzengruppe mit, sodass er sich im Qualifying berechtigte Hoffnung auf einen vorderen Platz machen durfte. Am Ende reichte die von ihm gefahrene Zeit für Rang vier und damit die zweite Startreihe im ersten Rennen. In den beiden Rennen über je elf Runden ließ es der Walracher dann so richtig krachen. Unbeeindruckt der starken Konkurrenz fuhr Leonardo Momcilovic konstant schnelle Runden und sicherte sich schon im ersten Lauf einen sehr guten vierten Platz. „Da wäre sicherlich noch mehr drin gewesen“, zeigte sich der Jesolo-Fahrer optimistisch. Und das nicht ohne Grund, wie er wenig später bewies. Mit einer erneuten Topleistung bot Leonardo Momcilovic auch den allerschnellsten Fahrern Paroli und fuhr nach elf Runden als Drittplatzierter über die Ziellinie. Damit war auch sein Podiumsplatz gesichert.

Keine guten Erinnerungen hatte Maximilian Gunkel schon vor dem Goldpokal an den Erftlandring in Kerpen-Manheim. Und auch nach dem vergangenen Wochenende wollte die Pechsträhne auf diesem Rundkurs für den Rödermarker nicht reißen. Grund zum Feiern gab es am Ende dennoch: Bei der KF3 schaffte es Gunkel dank einer erstklassig konstanten Saisonleistung, sich den dritten Platz in der Endabrechnung zu sichern. Der TR Racing-Pilot ging wie gewohnt in zwei Klassen an den Start. Bei den ICA Junioren war das Rennwochenende nach eigenem Bekunden sehr durchwachen. Nachdem der Jesolo-Fahrer bereits am Freitag seinen Motor eingefahren hatte hieß es am folgenden Tag, im freien Training die richtige Abstimmung zu finden. Nach der zweitschnellsten Runde im ersten freien Training kam er im zweiten und dritten Umlauf jeweils als Drittschnellster von der 1.107 Meter langen Strecke. Und auch im Zeittraining blieb es bei der Reihenfolge, sodass der TR Racing-Fahrer im ersten Rennen aus der zweiten Startreihe ins Rennen ging. Im ersten Rennen lief zunächst alles perfekt für Maximilian Gunkel. Durch einen Blitzstart schaffte er den direkten Sprung an die Spitze. Die Freude darüber war aber nur von kurzer Dauer, denn in der ersten Spitzkehre kam es zu einer unerwarteten Kollision. „Bei den kurz vor uns gestarteten Senioren war einer ins Kiesbett gefahren. Als ich angefahren kam, ist er ohne zu schauen einfach zurück auf die Bahn, weil er wohl die hinter ihm gestarteten Junioren vergessen hatte“, so Maximilian Gunkel. Damit musste er sich wieder auf Position drei einreihen, auf der er auch ins Ziel fuhr. Im zweiten Rennen war die Entscheidung über die Platzierung eigentlich schon am Start gefallen. Neben Gunkel verursachte der Kontrahent einen nicht geahndeten Fehlstart, wodurch der Rödermarker nicht von seiner Position weg kam. Danach fuhren die Piloten so gleich am oberen Limit, dass ein Überholen so gut wie unmöglich war. Am Ende sprang in der Tageswertung der dritte Platz raus. Bei der KF3 mischte Maximilian Gunkel ebenfalls mit. Nach einem guten Zeittraining, das er auf dem elften Rang beendete, ging es für ihn im ersten Rennen darum, sich weiter nach vorne zu verbessern. Und dies gelang ihm gleich vom Start weg. „Ich habe einen super Start erwischt und bin gleich von elf auf Rang sechs vorgefahren. Plötzlich hat sich vor mir ein Fahrer gedreht, dem ich noch ausweichen konnte. Doch von hinten habe ich einen so heftigen Schlag bekommen, dass es mich in die Reifen geschoben hat“, berichtet Maximilian. Nach zwei weiteren Runden musste der TR Racing-Fahrer aufgeben, das Kart war zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Im zweiten Rennen ging es dann endlich noch einmal nach vorne. Von Rang 27 aus ging Maximilian Gunkel ins Rennen, im Ziel war er 16. Wären in den letzten drei Runden nicht etliche Rangeleien dazwischen gekommen, hätte Gunkel sicherlich noch weiter vorne das Ziel erreicht.

Den Erfolg des TR Racing Teams rundeten drei weitere Fahrer im Jesolo-Kart ab: Marcel Richter (Bambini B), Alex Veyss (KF3) und Alexander Herle (ICA Senioren). Der junge Nachwuchspilot Marcel Richter schlug sich im Bambini B-Feld beachtlich. Nach einem guten freien Training setzte er sein Kart im Qualifying auf Rang sieben und war so in der Lage, in den Rennen Anschluss nach vorne zu halten. Mit den Plätzen sechs und sieben konnte er durchaus zufrieden sein. Für Alex Veyss sah es zunächst so aus, als sollte ihm in Kerpen nicht sehr viel gelingen. Nach den Plätzen 25, 22 und 14 im freien Training war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar, der nur kurzfristig vom 27. Platz im Zeittraining unterbrochen wurde. Im ersten Rennen kämpfte sich der TR Racing-Fahrer bis auf Rang 17 vor und im zweiten Wertungslauf gelang ihm das Kunststück, noch einmal bis auf Rang sieben vorzufahren. Alexander Herle fuhr bei den ICA Senioren ein gutes Wochenende, musste nach dem siebten Rang im ersten Rennen sein Kart im zweiten Rennen schon nach einer Runde abstellen.

Internet: www.tr-racing.de

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