Unter der Leitung von Teamchef Rade Trnavac ging das TR-Racing-Team mit zwei Fahrern bei der Deutschen Junior Kart Meisterschaft an den Start. Beim Internationalen DMV-Kartrennen auf der Rennstrecke von Liedolsheim fuhren Pascal Wehrlein und Alex Veyss um Punkte und Platzierung.

Mittendrin im Elitefeld der 49 international erfahrenen Piloten fuhr Pascal Wehrlein, der rechtzeitig zum Sprint und Finale sein Potential abrufen konnte. Nach einem guten elften Platz im freien Training fuhr der TR-Racing-Pilot mit großen Erwartungen ins Qualifying. „Im Zeittraining haben wir uns für andere Felgen entschieden. Die waren aber etwas schmaler und haben das Fahrhalten beeinflusst“, erklärte Pascal Wehrlein anschließend. Der 25. Platz entsprach nicht den Erwartungen, doch es sollte noch die Stunde des Jesolo-Piloten kommen. In den beiden Heats musste Pascal Wehrlein versuchen, Boden gut zu machen. Der neunte und 13. Platz reichten am Ende für den 15. Startplatz im Sprint. „Durch das Zeittraining habe ich natürlich Boden verloren und musste in den Heats alles daran setzen, mich möglichst weit nach vorne zu arbeiten. Das ist mir ganz gut gelungen, und ich konnte mich aus den Rangeleien raushalten“, wusste der TR-Racing-Schützling anschließend zu berichten. Von Startplatz 15 kommend hatte sich Pascal Wehrlein im Sprint so einiges vorgenommen. Während sich auf den vorderen Plätzen kaum Veränderungen ergaben, musste DKM-Streckensprecher Michael Martick beinahe jede Runde über Pascal Wehrlein berichten. Das Worndorfer Talent preschte in jeder Runde weiter nach vorne und schon bald reihte sich der TR-Racing-Pilot hinter dem Führungsquartett ein. Diese fahrerische Glanzleistung war eine der herausragenden Leistungen dieses Rennens und Pascal Wehrlein freute sich schon auf das Finale. Über 24 Runden ging der Finallauf, bei dem Wehrlein nach dem guten Abschneiden im Sprint weit vorne starten konnte. „Wir hatten leider das Problem, dass wir schon im Sprint auf unsere Ersatzreifen zurückgreifen mussten. Während viele Fahrer diese erst zum Finale aufzogen, hatte ich schon meine Möglichkeiten ausgeschöpft“, berichtet Pascal Wehrlein. Deshalb war es ihm am Ende nicht möglich, sich noch einmal nach vorne zu fahren. „Im Verlauf des Rennens haben die Reifen immer mehr abgebaut. Da kann das Kart noch so gut laufen, man bekommt die Leistung nicht mehr perfekt auf die Strecke“, resümierte Wehrlein nach einem sehr guten sechsten Platz im Finale. Im Gesamtklassement liegt der TR-Racing-Schützling nun mit 46 Punkten auf dem fünften Platz. Mit einer Topleistung bei der Abschlussveranstaltung in Hahn wird er sich aber durchaus noch einmal um einige Plätze verbessern können.

Für Alex Veyss derweil nicht immer ganz so gut. Der TR-Racing-Pilot hatte in den entscheidenden Situationen immer wieder Pech und musste sich nach Drehern anderer Fahrer oder unverschuldeten Kollisionen am Ende des Feldes einordnen. So war es ihm trotz größter Bemühungen nicht möglich, sich entscheidend nach vorne zu verbessern.

Im freien Training fuhr Alex Veyss solide Rundenzeiten und kam so auf einen guten 20. Platz. Im Zeittraining kam dann einmal die hohe Leistungsdichte zum Vorschein, trotz guter Zeiten landete Alex am Ende nur auf dem 39. Platz. Doch in den beiden Heats ließ sich der TR-Racing-Schützling nicht beirren und fuhr zwei Mal auf den 18. Platz. Damit hatte sich Alex Veyss das verdiente Ticket für die Finalläufe gezogen.

Im Sprint ging Alex Veyss von der 25. Position aus ins Rennen. Es zeichnete sich schnell ab, dass das Gerangel im Mittelfeld zu groß ist und ein Sprung nach ganz vorne kaum möglich wird. Dennoch schaffte es Veyss, in den 13 Rennrunden fünf Plätze gutzumachen. Im Finallauf blieb für den Jesolo-Fahrer nach einem Crash nur die Rolle des Verfolgers. Diesmal war der Abstand jedoch zu groß, Alex Veyss beendete als 31. das Finale.

Internet: www.tr-racing.de

Text & Fotos copyright cmv-sportmedia