Für Maximilian Gunkel gab es beim DMV-Ostfinale in Belleben gleich doppelten Grund zur Freude: Am zweiten Tag der Doppelveranstaltung sicherte sich der TR-Racing-Pilot dank herausragender Leistungen sowohl bei den IcA Junioren als auch in der KF3-Klasse den Tagessieg.

Was für die anderen Fahrer eine doppelte Belastung war, sollte für Maximilian Gunkel zu einer Vierfachbelastung werden. „Das macht mir aber nichts aus. Ich bin die Belastungsumfänge gewohnt. Da kann ich auch ohne Probleme an einem Wochenende zwei Mal hintereinander doppelt starten“, erklärt der Rödermarker Kartpilot.

Bei den IcA Junioren musste Maximilian Gunkel gegen seinen ärgsten Konkurrenten antreten. Beide Piloten lieferten sich vom freien Training über das Qualifying bis hin zu den Rennen spannende und packende Duelle. Und nach eigenem Berichten wäre Maximilian Gunkel beinahe um den verdienten Sieg am zweiten Tag gebracht worden. „Am Sonntag habe ich im zweiten Rennen alles richtig gemacht und lag schließlich in Führung, als mich Luca Caspari – wie bereits in Wittgenborn geschehen – von hinten abgeschossen hat. Nur mit dem Unterschied, dass das Vergehen diesmal absolut zurecht mit einer Zehn-Sekunden-Strafe belegt wurde“, so Maximilian Gunkel.

In der KF3 kam es im zweiten Rennen der Samstagsveranstaltung zu einem Novum der besonderen Art: Das Rennen wurde versehentlich viel zu früh abgewunken. Einige Fahrer beendeten daraufhin das Rennen, andere ignorierten Flaggen. Schließlich wurden die fehlenden fünf Runden neu gestartet. Das große Problem für Maximilian Gunkel war dabei, dass er beim ursprünglichen Start in einen großen Crash verwickelt wurde, wodurch ein Kabel an der Batterie abriss. Bis zum Neustart hatte er sich zwar wieder weit nach vorne im Feld gefahren, doch aufgrund des Defekts sprang sein Kart nicht mehr an. Mehr als der zehnte Platz war deshalb bei dieser Rennentwicklung nicht möglich.

Dafür zeigte Maximilian Gunkel am Sonntag sein ganzes Können auf, als er im zweiten Rennen des Tages von fünf kommend die Führung übernahm und diese bis ins Ziel verteidigte. Damit sicherte sich der Jesolo-Fahrer nach dem unglücklichen neunten Platz in der Tageswertung vom Samstag den ersten Platz am zweiten Renntag. „Das war natürlich ein super Tag für mich. Im zweiten Rennen bin ich nach vorne gefahren und habe mit der schnellsten Rennrunde die Führung bis ins Ziel verteidigt. Das war schon gut. Natürlich muss ich mich bei meinem Vater bedanken, der mir mit den letzten Einstellungen das Kart absolut perfekt abgestimmt an den Start gestellt hat“, resümierte Maximilian.

Internet: www.maximilian-gunkel.de

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Fotos copyright M. Gunkel