DMV Wackersdorf: Gut gebrüllt kleiner „Leo“
Der junge Bambini Kartpilot Leo Momcilovic ist im Fahrerlager der mit 183 Teilnehmer besetzten DMV Kart Championship einer der beliebtesten Konkurrenten. Mit seiner netten und höflichen Art gewinnt “ Leo“ die Herzen aller Anwesenden stets im Fluge, ist aber auf der Rennstrecke ein sehr schneller und vor allen Dingen in der nötigen Situation kompromissloser „Fighter“.
Auch beim zweiten Lauf der DMV Kart Championship im bayerischen Wackersdorf wurde der TR Racing Jesolo Pilot diesem Ruf gerecht und zeigte eine neuerlich hoch professionelle Einstellung. Obwohl das Zeittraining mit der 14. Position nicht perfekt lief, katapultierte sich Leo im nur neun Runden dauernden ersten Rennen bereits bis auf die neunte Position nach vorne. Die Abstimmung an Leos Jesolo Kart schien perfekt für den 1.275m langen Kurs im bayerischen Wackersdorf zu passen und die gefahrenen Zeiten waren trotz der zahlreichen Überholmanöver und Zweikämpfe sehr konkurrenzfähig. Mit der neunten Position beim Fallen der Zielflagge sicherte sich der Zehnjährige dann auch die neunte Startposition für den Finallauf.
Entsprechend motiviert startete Leo in das zweite Rennen, wurde aber durch ein Missverständnis bereits beim Start unnötig in Schwierigkeiten gebracht. Die Startampel blieb auf rot, während das komplette Feld eigentlich dachte, schon „loslegen“ zu dürfen. Bis der Irrtum bemerkt wurde, war das Chaos perfekt und es kam zu mehreren leichten Kollisionen im 27 Teilnehmer starken Feld. Die Rennleitung gab trotz des Chaos das Rennen nach einer weiteren Formationlap frei und Leo verlor – wie einige andere Teilnehmer auch – zahlreiche Positionen. Trotz einer beherzten Aufholjagd reichte es dann schließlich nur zum enttäuschenden 13. Platz für den Waldracher.
„Nachdem wir im Zeittraining noch nicht optimal sortiert waren, ging es im ersten Rennen richtig gut nach vorne.“ informierte Leo im Gespräch mit den Medien. „Der Start zum zweiten Rennen war absolut chaotisch und hätte eigentlich von der Rennleitung nicht freigegeben werden dürfen. Egal, ich habe zwar wertvolle Punkte verloren, wir wissen aber, dass unser Speed da ist. Im Motorsport hängen halt Glück und Enttäuschung immer sehr eng zusammen und dieses Mal war halt – zumindest im zweiten Rennen – das Glück nicht auf meiner Seite.“
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